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Betaisodona Wundgel Tube
Bei Verbrennungen, Schnitt- und Schürfwunden, Druck- und Unterschenkelgeschwüre
 
        ZUSAMMENSETZUNG
 1 g Betaisodona Wund-Gel enthält 100 mg Polyvidon-Jod-Komplex, Gesamtgehalt: 1% verfügbares Jod.
EIGENSCHAFTEN UND WIRKSAMKEIT
 Wie wirkt Betaisodona Wund-Gel?
 Polyvidon-Jod (PVP-Jod) wirkt umfassend keimtötend. Es ist wirksam gegen Bakterien, Pilze, Sporen, Viren und Protozoen.
 Zuverlässige Wunddesinfektion verhindert weitgehend Eiterbildung und begünstigt eine rasche, problemlose Heilung.
 Eine Resistenz (Widerstandsfähigkeit von Infektionserregern) gegen  PVP-Jod ist aufgrund der Wirkungsweise nicht zu befürchten.
 Durch die Bindung an den PVP-Komplex verliert das Jod weitgehend  die reizenden Eigenschaften alkoholischer Jodzubereitungen und ist gut  verträglich für Haut, Schleimhaut und Wunden.
 Beim Wirkungsvorgang entfärbt sich das Jod, die Tiefe der  Braunfärbung zeigt daher seine Wirksamkeit an. Bei Entfärbung ist eine  Nachdosierung erforderlich.
ANWENDUNGSGEBIETE
 Wann wird Betaisodona Wund-Gel verwendet?
 Verbrennungen, Schnitt- und Schürfwunden, Druck- und Unterschenkelgeschwüre (Dekubitus, variköse Ulcera).
ART DER ANWENDUNG
 Betaisodona Wund-Gel ist zur äußerlichen Anwendung bestimmt.
DOSIERUNG
 Wie verwenden Sie Betaisodona Wund-Gel?
 Das Wund-Gel wird mehrmals täglich auf die erkrankte Stelle gleichmäßig aufgetragen.
GEGENANZEIGEN
 Wann darf Betaisodona Wund-Gel nicht angewendet werden?
 Betaisodona Wund-Gel darf nicht bei Dermatitis herpetiformis Duhring und bei Schilddrüsenüberfunktion angewendet werden.
Wann ist bei der Anwendung von Betaisonda Wund-Gel Vorsicht geboten?
 Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Jod sowie bei  Schilddrüsenerkrankungen, bei Neugeborenen und Säuglingen ist PVP-Jod  nur nach strenger Nutzen-/Risikoabwägung durch den Arzt anzuwenden.
 Gegebenenfalls sollte die Schilddrüsenfunktion überwacht werden.
 Bei latenter Schilddrüsenfunktionsstörung sollte PVP-Jod über  längere Zeit oder großflächig nur nach strenger Nutzen-/Risikoabwägung  angewendet werden, da eine nachfolgende Schilddrüsenüberfunktion nicht  gänzlich ausgeschlossen werden kann.
Schwangerschaft und Stillperiode
 Darf Betaisodona Wund-Gel während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
 Eine Anwendung bei Schwangeren ab dem 3.Monat und während der  Stillzeit darf nur nach ausdrücklicher Anweisung des Arztes erfolgen;  eine Überwachung der Schilddrüsenfunktion bei der Mutter bzw. dem  Säugling ist angezeigt. Eine Langzeitbehandlung wird nicht empfohlen.
NEBENWIRKUNGEN
 Welche unerwünschten Wirkungen kann Betaisodona Wund-Gel haben?
 PVP-Jod ist besonders gut verträglich; selbst bei  jod-überempfindlichen Patienten treten Reizungen äußerst selten und  meist nur vorübergehend auf.
WECHSELWIRKUNGEN
 Darf Betaisodona Wund-Gel gleichzeitig mit anderen Medikamenten angewendet werden?
 Bei gleichzeitiger Anwendung von PVP-Jod und enzymatischen  Wundsalben oder silberhaltigen Desinfektionsmitteln kommt es zur  gegenseitigen Wirkungsabschwächung.
 PVP-Jod darf nicht zusammen mit quecksilberhaitigen Präparaten  angewendet werden da sich ätzendes Quecksilberjodid bilden kann.
 Die Anwendung von PVP-Jod zusammen mit Taurolidin sollte vermieden  werden, da Taurolidin zu Ameisensäure umgewandelt werden kann, die ein  intensives Brennen hervorruft.
 Eine Reaktion mit Eiweiß und anderen ungesättigten organischen  Verbindungen, wie Blut und Eiter, ist möglich - eine größere Menge  Betaisodona Wund-Gel kann erforderlich sein.
GEWÖHNUNGSEFFEKTE
 sind keine bekannt.
BESONDERE WARNHINWEISE ZUR SICHEREN ANWENDUNG
 Was ist ferner zu beachten?
 Bei einer Radiojodbehandlung sollte die Behandlung mit PVP-Jod berücksichtigt werden (Verfälschung der Jodwerte 2-6 Wochen).
 Durch die oxidative Eigenschaften PVP-Jod können Metalle rostig  werden, Kunststoffe sind Im allgemeinen PVP-Jod-beständig. Von Fall zu  Fall kann eine meist wieder verschwindende Verfärbung auftreten.
 PVP-Jod ist aus Textilien und anderen Materialien mit warmem  Wasser und Seife in hartnäckigen Fällen mit Ammoniak (Salmiakgeist) oder  Natriumthiosulfat-Lösung (Fixiersalz) leicht entfernbar.
 Bei Fortbestand der Beschwerden, oder wenn der erwartete Erfolg nicht eintritt, ist eine ärztliche Beratung erforderlich.
 Erste Anzeichen von Nebenwirkungen sind dem Arzt zu melden.
 Melden Sie andere Erkrankungen (siehe Gegenanzeigen) Ihrem Arzt.
 Melden Sie Ihrem Arzt, wenn Sie andere Medikamente verwenden.
 Der Eintritt einer Schwangerschaft ist dem Arzt zu melden.
 Verfalldatum beachten.
 Für  Kinder unerreichbar aufbewahren.
Anwendungsgebiete
Verbrennungen, Schnitt- und Schürfwunden, Dekubitus, variköse Ulcera. ì
Art der Anwendung
Äußerlich.
Dosierung
Das Wund-Gel wird mehrmals täglich auf die erkrankte Stelle gleichmäßig aufgetragen.
Nebenwirkungen
Überempfindlichkeit, Hyper-, Hypothyreose; bei großflächiger Anwendung Nierenschäden möglich.
Schwangerschaft
Strenge Indikationsstellung. Nicht zur Langzeitgabe. Schilddrüsen- funktion bei Mutter und Säugling kontrollieren. Kontakt mit der behandelten Körperstelle vermeiden.
Nicht anwenden bei
Hyperthyreose (bei Langzeitgabe), Dermatitis Duhring, vor und nach Radiojod-Szintigrafie oder Radiojodtherapie bei Schilddrüsenkrebs.
Warnhinweise
Vorsicht bei Jodüberempfindlichkeit, Schilddrüsenerkrankungen, Neugebo- renen, Säuglingen unter 6 Monaten. Bei Radiojodtherapie Verfälschung der Jodwerte über 2-6 Wochen. Aus Textilien mit warmem Wasser und Seife, Ammoniak oder Fixiersalz entfernbar.

