Dolomo Tabletten

Dolomo enthält drei Wirkstoffe, die einander in ihrer schmerzhemmenden Wirkung ergänzen bzw. unterstützen und wird bei akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen angewendet.

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Gebrauchsanweisung

1. WAS IST DOLOMO UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?


Dolomo enthält drei Wirkstoffe, die einander in ihrer schmerzhemmenden Wirkung ergänzen
bzw. unterstützen.
Dolomo wird bei akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen angewendet.

2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON DOLOMO BEACHTEN?


Dolomo darf nicht eingenommen werden,
· wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Acetylsalicylsäure, Paracetamol, Coffein
oder einen der sonstigen Bestandteile von Dolomo sind.
· wenn Sie in der Vergangenheit gegen Salicylate oder andere nicht-steroidale
Entzündungshemmer (bestimmte Mittel gegen Schmerzen, Fieber oder Entzündungen)
mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise überempfindlich reagiert haben.
· wenn bei Ihnen bereits einmal nach der Behandlung mit entzündungshemmenden
Schmerz- oder Rheumamitteln (Nicht-Steroidale Anti-Rheumatika = „NSAR“) eine
Blutung aus dem Magen-Darm-Trakt oder ein Durchbruch (Perforation) des Magens
oder des Darmes aufgetreten ist.
· bei bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen Magen- oder
Zwölffingerdarmgeschwüren (peptische Ulzera) oder Blutungen mit mindestens zwei
unterschiedlichen Episoden nachgewiesener Geschwüre oder Blutung
· wenn Sie an einer der nachfolgenden Erkrankungen leiden:
o Magen- und Darmgeschwüre,
o krankhaft erhöhte Blutungsneigung,
o schwere Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz),
o bei schweren Leber- und Nierenfunktionsstörungen,
o Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel (eine sehr seltene, erbliche
Stoffwechselerkrankung).
· bei übermäßigem bzw. chronischem Alkoholkonsum.
· bei durch Arzneimittel verursachtem Kopfschmerz (siehe Abschnitt „Besondere
Vorsicht bei der Einnahme von Dolomo ist erforderlich“).
· wenn Sie mit Methotrexat (Arzneimittel gegen Tumore oder schwere Formen von
Schuppenflechte) in einer Dosierung ab 15 mg/Woche behandelt werden.
· von Schwangeren im letzten Drittel der Schwangerschaft.
· von Kindern unter 12 Jahren.
· von Kindern oder Jugendlichen mit Windpocken oder Grippe (Influenza) wegen des
Risikos der Entwicklung eines Reye-Syndroms (lebensbedrohliches Krankheitsbild
mit Leberschäden und Gehirnstörungen, siehe Abschnitt „Besondere Vorsicht bei der
Einnahme von Dolomo ist erforderlich“).
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Dolomo ist erforderlich,
· wenn bei Ihnen eine Überempfindlichkeit gegen andere Arzneimittel mit
schmerzstillender, fiebersenkender und entzündungshemmender Wirkung bzw. gegen
andere Allergie-auslösende Stoffe besteht.
· wenn Sie unter Allergien (z.B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfieber),
Bronchialasthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen, chronischen
Atemwegserkrankungen leiden.
· wenn bei Ihnen die Leber- oder Nierenfunktion leicht beeinträchtigt ist.
· wenn bei Ihnen gleichzeitig Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung (orale
Antikoagulanzien) angewendet werden.
· bei bestehender Therapie mit Mitteln gegen Tumore oder schwere Formen von
Schuppenflechte mit dem Wirkstoff Methotrexat in Dosen unter 15 mg/Woche.
· wenn Sie an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung (Herzschwäche, Rhythmusstörungen,
Bluthochdruck) leiden.
· bei vermehrtem Oxalsäuregehalt im Harn (Oxalurie).
· wenn Sie am Gilbert-Syndrom (Meulengracht-Krankheit, einer seltenen erblichen
Stoffwechselerkrankung) leiden.
· wenn Sie unter chronischen oder wiederkehrenden Magen-Darm-Beschwerden leiden.
· wenn Sie regelmäßig oder größere Mengen Alkohol trinken.
· wenn Sie sich einer Dialyse unterziehen müssen.
· wenn Sie unter einer krankhaften Überfunktion der Schilddrüse leiden.
· wenn bei Ihnen eine Fehl- oder Mangelernährung oder andere Stoffwechselstörungen
vorliegen.
· wenn Sie unter Angststörungen leiden.
· wenn bei Ihnen eine Operation – auch kleinere Eingriffe wie z.B. der Ziehung eines
Zahnes - geplant ist (informieren Sie in diesem Fall Ihren Arzt über die Einnahme von
Dolomo).
Dolomo sollte ohne ärztliche Anordnung nicht länger als 3 Tage eingenommen werden. Wenn
sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, oder bei
hohem Fieber, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.
Sicherheit für Herz und Gefäße
Die Anwendung von Medikamenten wie Dolomo könnte mit einem geringfügig erhöhten
Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein. Jedes Risiko steigt
mit der Höhe der Dosierung und Dauer der Anwendung. Steigern Sie daher nicht die
empfohlene Dosierung und Therapiedauer von 3 Tagen.
Wenn Sie Probleme mit dem Herzen (z.B. Herzrhythmusstörungen) haben, schon einen
Schlaganfall hatten oder denken, dass bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für diese Umstände
vorliegt (wie z.B. Bluthochdruck, leichte bis mittelschwere Herzschwäche, Diabetes, erhöhte
Cholesterinwerte oder wenn Sie Raucher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker
über diese Behandlung.
Wirkungen auf den Magen-Darm-Trakt
Eine gleichzeitige Anwendung von Acetylsalicylsäure mit anderen nicht-steroidalen
Entzündungshemmern, einschließlich sogenannten COX-2-Hemmern (Cyclooxygenase-2-
Hemmern), die u. a. gegen rheumatische Beschwerden eingesetzt werden, ist zu vermeiden.
Von Blutungen, Geschwürbildung und Durchbrüchen (Perforationen) im Magen-Darm-
Bereich, die zum Tode führen können, wurde im Zusammenhang mit der Einnahme aller
nicht-steroidaler Entzündungshemmer berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige
Warnsymptome bzw. schwerwiegende Ereignisse im Magen-Darm-Trakt in der
Vorgeschichte zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf.
Bei älteren Patienten können Nebenwirkungen nach Anwendung von nicht-steroidalen
Entzündungshemmern vermehrt auftreten, insbesondere Blutungen im Magen- und
Darmbereich, die lebensbedrohlich sein können.
Patienten, insbesondere in höherem Alter, die eine Vorgeschichte von Nebenwirkungen am
Magen-Darm-Trakt aufweisen, sollten jedes ungewöhnliche Symptom im Bauchraum
insbesondere am Anfang der Therapie melden.
Vorsicht ist geboten bei Patienten, die gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die das Risiko für
die Bildung von Geschwüren oder Blutungen erhöhen, z. B. Kortikoide,
blutgerinnungshemmende Medikamente wie Marcoumar, selektive Serotonin-
Wiederaufnahme-Hemmer, die u. a. zur Behandlung von depressiven Verstimmungen
verordnet werden oder Thrombozytenaggregationshemmer (siehe Abschnitt 2 „Bei
Einnahme/Anwendung von Dolomo mit anderen Arzneimitteln“).
Wenn Blutungen oder Geschwürbildungen im Magen-Darmtrakt auftreten, ist die Einnahme
von Dolomo abzubrechen.
Das Risiko hierfür ist mit steigender NSAR-Dosis, bei Patienten mit Geschwüren in der
Vorgeschichte, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Durchbruch und bei
älteren Patienten erhöht. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten
verfügbaren Dosis beginnen. Hier sollte eine Kombinationstherapie mit Magenschleimhautschützenden
Arzneimitteln (z. B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht
gezogen werden. Dies empfiehlt sich auch für Patienten, die andere Arzneimittel einnehmen,
die das Risiko einer Erkrankung des Magen-Darmtraktes erhöhen (siehe Abschnitt 2 „Bei
Einnahme von Dolomo mit anderen Arzneimitteln“).
Bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen sollte Acetylsalicylsäure nur
auf ärztliche Anordnung angewendet werden, da in sehr seltenen Fällen im Zusammenhang
mit Virusinfektionen (insbesondere Grippe und Mumps) und der Einnahme von
Acetylsalicysäure ein lebensbedrohliches Krankheitsbild mit Leberschäden und
Gehirnstörungen (Reye-Syndrom) berichtet wurde. Erste Symptome dafür sind
langandauerndes Erbrechen, Benommenheit und Bewusstlosigkeit, die eine sofortige
Intensivbehandlung erfordern.
Es wird daher auch empfohlen, in den ersten 6 Wochen nach einer Varicellenimpfung
(Lebendimpfstoff) die Einnahme von Dolomo zu vermeiden.
Einer der Wirkstoffe in Dolomo (Acetylsalicylsäure) kann die Ausscheidung von Harnsäure
verringern und bei empfindlichen Patienten einen Gichtanfall auslösen.
Nebenwirkungen können minimiert werden, wenn Sie die niedrigste wirksame Dosis über die
kürzeste zur Besserung der Symptome notwendige Zeit einnehmen.
Wenn während der Anwendung von Dolomo Zeichen einer Infektion neu auftreten oder sich
verschlimmern, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt aufzusuchen, damit dieser die
Notwendigkeit einer antiinfektiösen/antibiotischen Therapie prüfen kann.
Bei längerem Gebrauch oder überhöhter Dosierung kann es zu dauerhaften
Nierenschädigungen mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) sowie
zu Leberschäden kommen. Bei dauerhafter Einnahme können weiters Kopfschmerzen
auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behan

Anwendungsgebiete

Akute leichte und mäßig starke Schmerzen.

Art der Anwendung

Unzerkaut (oder ev. in Wasser zerfallen) mit reichlich Flüssigkeit ein- nehmen.

Dosierung

ED 1(-2) Tabletten; MTD 3mal 2 Tabletten. Letzte Einnahme nicht nach dem Spätnachmittag. Ohne ärztliche Anordnung max. 3 Tage anwenden. Nicht für Kinder.

Nebenwirkungen

Magenbeschwerden, Ulcera, Blutungen, Haut, (auch schwerwiegende Reaktionen) Allergien (Knochenmark, Asthma), Ödeme, Hypertonie, Herzinsuffizienz, ZNS, in hohen Dosen Leber- und Nierenschäden. ╗Coffein:
Kopfdruck, Schlafstörungen, Konvulsionen, Herzrhythmus- störungen.

Schwangerschaft

Im letzten Trimenon Gegenanzeige, sonst strenge Indikationsstellung. Kurzzeitige Anwendung in der Stillzeit möglich.

Nicht anwenden bei

Magen/Darm-Ulcera, Blutungen, Leber-, Nierenschäden, hämolytische Anämie, schwere Herzinsuffizienz, Arzneimittel-induzierter Kopfschmerz.

Warnhinweise

Vorsicht bei Asthma, Allergien, Hypertonie, Oxalurie, Gilbert-Syndrom, Dialyse, Hyperthyreose, Stoffwechseldefiziten. Bei Paracetamol-Vergiftung N-Acetylcystein binnen 10 Std. applizieren.